Über uns
Wir leben als Familie in vier Generationen alle auf unserem Hof als Mehr-Generations-Haus. Nicht zuletzt aus unserer christlichen Überzeugung heraus ist das ein Lebenskonzept, das wir gerne verfolgen.
Auf unserem Hof gibt es für uns alle große Gestaltungsmöglichkeiten, bei der sich jeder mit seinen Gaben einbringen kann. Ob Wäsche für alle Waschen, Brot backen, Butter und Käse machen; Apfelwein und –essig machen, Schnaps ein maischen, Tiere füttern bis hin zu Kälbchen schmusen oder die Pferde bewegen .
Das alles ist viel Arbeit und muss gemacht werden; fordert uns aber auch im Einzelnen heraus und ergibt im Gesamten „uns“ als Familie auf dem Niedernhainer Hof.
Miteinander und füreinander zu leben ist uns allen sehr wichtig. Auch der Umgang mit der uns von Gott anvertrauten Schöpfung ist uns ein Anliegen. Deshalb gehören wir z.B. seit Jahrzehnten als biologisch wirtschaftender Betrieb dem Naturland-Verband an. Hierbei genießen gerade unsere Tiere eine artgerechte und lebensnahe Haltung. Der persönliche Bezug zu unseren Tieren geht uns dabei nie verloren.
Wolfgang Keller erinnert sich
Ein Blick auf unsere Geschichte
1965/66
Der Niedernhainer Hof wurde von meinen Eltern Albert und Loni Keller mitten im freien Feld zwischen Wehrheim und Obernhain gebaut.
Mit sieben Milchkühen und ca. 10 Hektar Land begann die Geschichte unseres Hofes.
Ein Schwerpunkt war von Anfang an der Betriebszweig „Ferien auf dem Bauernhof“. So standen drei Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer, damals mit Vollpension, für die Gäste zur Verfügung.
1976
Ich erlebte mit damals gerade 8 Jahren als Steppke diese Entwicklung hautnah mit.
Außer der Landwirtschaft und dem Gästebetrieb fand unsere Familie schon seit Generationen ein Zubrot in der Waldarbeit.
Am 01. August übernahm ich den Betrieb mit immerhin schon 20 Kühen. Der Arbeitsschwerpunkt verlagerte sich in den kommenden Jahren kontinuierlich in Richtung Forstwirtschaft. Eine Folge daraus war die Aufgabe der Milchwirtschaft zugunsten von Zuchtsauen.
1985 / 1987
Parallel entwickelte sich ab 1985 ein Kleinverkauf unserer Produkte ab Hof. 1987 begannen meine Frau und ich dann mit dem biologischen Landbau.
Unser Ziel war es, den Betrieb so zu gestalten, dass ein Kreislauf von Ackerpflanzen, Futter für die Tiere und Stallmist (Dünger) für die Felder entstand.
So findet bis heute auf unseren am Hof gelegenen Äckern und Wiesen eine vielfältige Fruchtfolge statt.
Auch die unterschiedlichsten Tiere haben, passend zu unserem Feldanbau, auf dem Niedernhainer Hof ein zu Hause.
ab 2010
Da der Betriebszweig Forstwirtschaft immer weiter ausgebaut wurde, stellten wir 2010 den sehr arbeitsintensiven „ ab Hof Verkauf“ wieder ein.
Meine Frau und ich freuen uns, dass unser Sohn Thorsten mit seiner Frau Steffi den ehemaligen Betriebszweig „ Ferien auf dem Bauernhof“ wieder belebt.
Übrigens: meine Frau, die jetzige Oma der drei auf dem Hof lebenden Enkel Lena, Sarah und Hoody, habe ich bei ihren Ferien auf unserem Bauernhof kennen gelernt 😉
Uroma Loni erinnert sich gerne
Erinnerung an schöne Zeiten
Uroma Loni
Die Anker unseres Lebens
Wir wollen in einer sich stark verändernden Welt ein Stück „Anker in der Zeit sein“.
Familie
Auch wir sind keine perfekte Familie. Auch bei uns gibt es mal Streit und Tränen. Und doch haben wir gelernt, aufeinander Rücksicht zu nehmen und aufeinander einzugehen. Davon wollen wir gerne ein Stück weiter geben und erhoffen uns, dass so die Zeit auf unserem Hof zu einem friedlichen und erholsamen Urlaub für Sie wird.
Wahrung der Schöpfung
Wir als Familie versuchen uns an vielen Stellen aus dem Massenkonsum heraus zu klinken. Alternativ dazu möchten wir ein Gefühl dafür vermitteln und Sichtweisen eröffnen, bewusster mit Lebensmitteln und Konsumgütern umzugehen. Gerade Kindern möchten wir vermitteln, wie wertvoll eine Kartoffel, ein Liter Milch oder ein Stück Brot ist, und wenn Sie möchten auch, wie viel Arbeit dahinter steht.
Christlicher Glaube
Unsere Überzeugungen kommen nicht aus einer bestimmten Ideologie heraus, sondern weil wir ganz bewusst dem Gott der Bibel nachfolgen. Wir verstehen die Welt und somit auch unseren Hof und uns selbst als einen Teil seiner wunderbaren Schöpfung. Deshalb wollen wir verantwortungsbewusst mit dem anvertrauten Gut und den Menschen umgehen.